Archiv für den Monat Dezember 2015

Zoo & Santa Parade :)

Mein Wochenende war jetzt mal wieder eins hier zuhause, was auch mal wieder ganz entspannt war! 😀
Gerade passiert so viel und man muss so viel denken und machen, da ist das wirklich mal gut! Der Weihnachtsstress ist auch hier voll da, auch wenn so eine wirkliche Weihnachtsstimmung noch nicht aufkommt 😛
Das Haus wurde demletzt weihnachtlich dekoriert und wir haben sogar draußen Licher aufgehängt, aber es ist doch ganz anders wenn die Licher erst um 10 abends leuchten und nicht schon um 6 😀 Und ansonsten kann ich gerade an den meisten Tagen tagsüber in kurzer Hose rumlaufen und das an Weihnachten! Daran muss man sich auch erst mal gewöhnen und deshalb fühlt es sich in der Hinsicht wirklich auch gar nicht an, als wäre es bald Weihnachten 😀

Was anderes ziemlich cooles ist, dass Chrissi, eine Schulfreudin aus Deutschland, zur Zeit hier ist! Sie ist Backpacking und war erst auf der Südinsel und hat jetzt hier einen Job gefunden und das sogar ganz in der Nähe von mir! 🙂 Wir haben uns gleich Montag dann getroffen und uns natürlich viel zu erzählen gehabt beim Sonnenuntergang zuschauen und auch Freitag Abend ist sie mit zum Coop und hat sich dort mit mir und noch 2 anderen AuPair getroffen.

Samstag morgen hab ich endlich mal wieder ausgeschlafen und war dann eine ganze Weile einfach in meinem Zimmer um mal Ordnung zu machen und noch allerlei Dinge für die große Reise zu planen. Kricket hab ich auch noch mit A. gespielt und dann ging es um 4 auch schon los zum Wellington Zoo. Die Arbeit von meiner Gastmama hatte dort ihre Weihnachtsfeier und da meine Gasteltern später noch einen anderen Termin hatte, bin ich mit ihnen, den Kids und sogar Chrissi dorthin gegangen. Meine Gasteltern sind dann nach einer Weile gegangen und Chrissi und ich haben mit den Kids noch den Zoo voll angeschaut und sind dann erst um 8 heimgefahren, womit es für die Kids dann gleich ins Bett ging und wir dann zusammen geskypt haben. Der Zoo ist eigentlich ziemlich cool finde ich! Leider konnten wir nicht alle Tiere sehen, da es ja schon Abend war und zudem war das Wetter nicht wirklich gut und die Tiere waren dann versteckt oder in ihrem Haus..:)

Sonntag war in Wellington die „Santa Parade“. Ist eigenlich wie ein Faschingsumzug, nur halt weihnachtlich 😀 Auch wieder komisch da im Top in der knallenden Sonne zu sitzen und dabei Schneemännern, Akrobaten, Renntieren, Santa und so weiter zuzuschauen und Weihnachtsmusik zu hören 😀 Ich fand die Parade aber auch doch ziemlich cool!


Danach war ich dann mit Aline, Sinja, Amalia und Janina noch gemütlich im Kaffee und dann gings zum Dinner auch wieder heim, wobei ich nach dem Dinner mit meiner Gastfamilie noch nach Whitby gefahren bin um da übertrieben beleuchtet Häuser anzuschauen 😀

 

Morgen geht meine Gastfamilie in Urlaub, weshalb es hier grade auch viel stressiger ist und ich mehr arbeite, aber heute hatte ich meinen letzen Arbeitstag für die nächsten 3 Wochen, denn übermorgen kommt ja meine Familie schon! Das ging jetzt alles so mega schnell! 😀 Kanns gar nicht fassen, dass ich sie jetzt nach über 5 Monaten plötlich wieder sehe und das sogar hier in Neuseeland? 😀 Bin mal gespannt! Und ich freu mich auch mega, weil wir zusammen die Nordinsel hochreisen und ich somit endlich einiges mehr vom Land sehen kann.
Mal schauen, wann ich dann wieder Zeit finde um mich hier zu melden 😀
Schöne Weihnachten! 🙂 ♥

Tongariro Crossing :)

Hi, es hat am Wochenende nun doch geklappt, wir haben das „Tongariro Alpine Crossing“ gemacht. Die meisten wissen jetzt sicher nicht, was genau das ist, deshalb hier mal eine kurze Erklärung: Es ist ein Trek (einer von Neuseeland’s schönsten) über 19,4 km, der an einem Tag (7-8h) gelaufen werden kann und über/um aktive Vulkane führt. Es ist im Tongariro National Park mitten auf der Nordinsel:)

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Gleich mal noch hier: Aline hat auch wieder ein Video davon geschnitten, womit man sich alles natürlich viel besser vorstellen kann ober überhaupt erst versteht was ich da eigentlich gemacht habe 🙂 Den Link gibt es also wieder im passwortgeschützen Bereich 🙂

Freitag Abend ging es dann also los. Ich wurde nach der Arbeit, also um 19 Uhr von Aline, Janina, Sinja und Amalia abgeholt und wir sind ca 4 Stunden bis zu unserem Hostel gefahren. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht eimal, ob das Crossing überhaupt stattfindet, da am Anfang schlechtes Wetter angesagt wurde und dann ziemlich viel Wind und bei schlechtem Wetter macht das Ganze auch nicht wirklich viel Sinn, da man dann dort oben nichts wirklich sehen kann.. 😀 Wir sind dann im Hostel angekommen, haben uns noch kurz mit anderen Leuten von dort unterhalten und sind dann auch gleich schlafen gegangen 🙂 Zuerst wurde das Crossing für den nächsten Tag sogar abgesagt, aber dann hieß es aufeinmal, dass es doch möglich ist.. 🙂

Samstag sind wir dann um 6:30 Uhr aufgestanden und um 7:45 Uhr war dann der Treffpunkt beim Shuttle, der uns zum Beginn des Treks gebracht hat. Im Bus mussten wir uns gleich in eine Liste eintragen, damit auch keiner verloren geht und nach einer kurzen Einweisung über die Strecke und wie man sich verhalten soll bei Eruptionen, Erdbeben oder so was da oben ging es voller Motivation dann auch schon los 😀

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Los geht’s 😀

Es gibt verschiedene Abschnitte zu laufen und der erste führte zu den „Soda Springs“. Es ist ein Wasserfall und bis dahin war das Wetter ok, aber nicht wirklich gut, da es halt überall bewölkt und teilweise echt nebelig war, da wir eben durch die Wolken durch sind. Dort angekommen, haben sich die Wolken aber alle verzogen und man konnte den Wasserfall doch noch ganz gut sehen.

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Soda Springs

Der zweite Abschnitt ging dann zum „South Crater“ und das war dann doch gleich ziemlich anstrengend! Das war einer der Teile, wo es eben nach oben ging und das war wirklich nicht ohne 😀 So viele Stufen und so steil und dabei hatten wir nicht einmal eine gute Sicht, weil wir eben mitten in den Wolken waren…
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Danach ging es dann zum „Red Crater“, der auch immernoch aktiv ist. Dies war noch einmal ein sehr steiles Stück und dazu kam noch ein richtig starker und richtig kalter Wind.. Also so viel Spaß gemacht hat es an dieser Stelle nicht mehr und wir haben uns alle ziemlich geärgert, dass es nicht abgesagt wurde, da sich so eine Wanderung eben gar nicht lohnt, wenn man nicht wirklich was von der tollen Landschaft dort sehen kann. Den „Red Crater“ konnten wir nicht mal wirklich sehen und das war dann doch echt schade und doof! Wir haben uns dann erst einmal einen Platz hinter einem Stein zum lunchen gesucht und danach wurde es ein bisschen besser, aber soo das tolle Gefühl, den höchsten Punkt dann endlich erreicht zu haben, gab es dann doch nicht.. 😀 Es war einfach viel zu kalt und windig da oben! Und der Wind war echt krass finde ich!! 🙂

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Ganz kurz sind die Wolken mal verschwunden..
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Und so sah dann die „wunderschöne“ Sicht da oben aus…:(

Das nächste Stück ging zu den „Emerald Lakes“ und nach einer Weile sind die Wolken dort sogar teilweise verschwunden und da wurde alles gleich wieder viel besser! Der Weg dorthin ging Bergab auf Vulkansand, was ziemlich rutschig und somit auch gleich wieder witzig war 😀 Wir haben auch dort nochmal eine Pause gemacht und die schöne Sicht dort endlich auch mal genossen! Das hat das ganze dann wieder wert gemacht und auch die Motivation und alles kam zurück, denn immerhin hatten wir gerade mal die Hälfte der Zeit und noch lange nicht die Hälfte der Kilometer geschafft… 😀

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Das sind Vulkanseen und es sah so beeindrucken und schön aus da oben!!

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♥♥♥
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Hier kann man einen ganz guten Eindruck von der Landschaft da bekommen:) ganz rechts sieht man auch das nächste Stück des Weges 🙂

Man lief dann ziemlich lange eben weiter zum „Blue Lake“, der ziemlich schön aussah und weiter um Berge herum und vielen Zick-Zack Schleifen bis man dann endlich an einer Hütte ankam, wo es auch endlich wieder eine Toilette gab und von dort aus waren es dann noch 2 h zu gehen, wie man uns bei der Einweisung gesagt hat.

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Der „Blue Lake“ 🙂

Ich muss sagen, die letzten 5 km oder so ziehen sich doch ganz schön, weil es eben die ganze Zeit so langsam bergab geht und man nichts so wirklich neues mehr sehen kann und auch nichts ganz besonderes mehr kommt bis zum Ende.. Aber mit unserer Gruppe wurde es nicht langweilig und wir hatten auch bis zum Ende noch genug zu quatschen! 😀

Hier war dann der letzte Stop und um ca. 16 Uhr kamen wir dann am Ende an, wo uns der Shuttle wieder zurück zum Hostel genommen hat.
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Jetzt können wir also sagen: „Geschafft“ 😀

Ich fand es insgesamt ziemlich anstrengend, weil es eben doch auch ziemlich viel hoch ging aber es hat sich aufjedenfall gelohnt!! Das muss man echt mal machen! 🙂

Abends hatten wir auch alle dann ziemlich schwere Beine und haben auch nicht mehr viel gemacht, außer Film zu schauen 😀

Hier hab ich noch ein paar extra Bilder von dem Weg. Die Landschaft hat sich die ganze Zeit veränder und es sah immer wieder so anders aus, auch wenn man nur ein paar 100 m weiter gelaufen ist:)
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Der Mount Tongariro
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Hier sieht man auch den kurvigen, langen Weg nach unten 😉
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Die Strecke um den Berg herum

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Sonntag wollten wir noch nicht gleich heim und nach einem Tipp des Hostel Besitzers, sind wir zu den „Okupata Caves“ gefahren. Das ist eine Höhle, die man selbst so entdecken kann und eigentlich ein wenig gruselig sein sollte aber ich fand es eher ziemlich schön dort! Die Straße ist vielleicht gruselig, weil sie eigentlich nur aus Schlaglöchern bestanden hat, aber in der Höhle haben wir sogar ganz viele Glühwürmchen gesehen! Man konnte da einfach so reinsteigen und dann dort die Höhle laufend und kriechend erforschen 😀
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Glühwürmchen 🙂

Danach sind wir dann heimgefahren und haben noch schnell Fish & Chips als Dinner am Meer gegessen, womit unser Trip dann auch zuende war…

Mir hat das Wochenende mal wieder super gut gefallen und alles hat sich aufjedenfall gelohnt!! 🙂
Mehr Bilder und das Video gibt es dann im passwortgeschützen Beitrag 🙂

Taupo :)

Wie schon erwähnt, war ich von Freitag bis Mongtag mit meiner Gastfamilie in Taupo 🙂
Freitag wollten wir eigentlich um ca. 10 Uhr los, was dann aber letztendlich doch 12:30 Uhr wurde, aber die Fahrt war dann auch wirklich ok, da wir hinten noch einen Sitz reingemacht hatten und ich dann die fast 5 Stunden nicht zwischen den beiden Kids sitzen musste 😀

Dort angekommen war es am Anfang nicht ganz soo cool, weil ich irgendwie nicht wusste, dass auch noch Freunde im gleichen Haus mitwohnen werden und weil es auch nicht genügend Zimmer gab. Es gab ein Schlafzimmer für meine Gasteltern, ein Schlafzimmer für die Freunde und ein Zimmer für die 4 Kids, aber wo sollte ich dann schlafen? Es wurde ja damit gerechnet, dass ich mitkomme und dann fand ich das schon ziemlich komisch.. Entweder konnte ich also ein Klappbett ins Zimmer der Kids mit reinstellen, oder halt ins Wohnzimmer und letzendlich wurde es dann das 🙂 Fand ich am Anfang halt schon ziemlich doof, weil ich ja kein Zimmer hatte um mich wenigstens mal kurz zurück zu ziehen und allgemein war das Wohnzimmer an die Küche angebaut und somit waren ja da eh immer alle Menschen, aber letzten Endes war es doch auch ok! 🙂
Ich hab dann die Freunde kennen gelernt, mit denen die sich da jedes Jahr treffen, wir haben Dinner gegessen und dann hat mich Mira noch abgeholt und wir sind nach Taupo reingefahren in eine Bar. Mira hatte hier in der Nähe von mir gewohnt und wir haben uns ziemlich gut verstanden und sie hat dann aber die Familie gewechselt und ist eben in Taupo gelandet und ich hab mich dann soooo gefreut sie dort auch endlich wieder zu sehen!! 🙂 War dann auch ein richtig schöner Abend und wir hatten echt viel zu quatschen 😀

Samstag war dann das Fahrrad Rennen, die ‚Taupo Cycle Challenge‘, weshalb wir ja nach Taupo sind. Das Rennen geht einmal um den ganzen Lake Taupo, was insgesamt ca. 160 km sind und mein Gastpapa hat da eben mitgemacht 🙂 Das Ziel dabei ist aber nicht die Schnelligkeit, sondern einfach die Challenge und dabei mitzumachen, was ich ziemlich gut finde! Es gibt dabei auch verschiedene Rennen, wie zb auch nur die halbe Strecke, zwei mal rum, oder noch irgendwas mit Mountainbike und somit haben da insgesamt über 10.000 Leute mitgemacht!
Mein Gastpapa hat früh morgens dann schon angefangen und in der Zwischenzeit bin ich mit dem Rest nach Taupo in die Stadt gefahren, wo ich alleine ein wenig unterwegs war um mir die Stadt und den See ein wenig anzuschauen 🙂 Leider war das Wetter nicht wirklich gut und es hat auch einiges geregnet, aber die Stadt und der See sind trotzdem mega schön!
Die Kids haben bei den letzten 5 km auch mitgemacht und sind dann mit ihrem Papa mit ins Ziel gefahren und dabei hab ich dann mittags auch zugeschaut und hab mich dann aber noch mit Mira in Taupo getroffen und wir sind dann auf den Spielplatz, weil sie am Wochenende arbeiten muss und sie somit ihre Gastkids dabeihatte 😀 Es ist doch ganz anders auf Zwillinge aufzupassen, die eineinhalb Jahre alt sind, wie auf welche die sechseinhalb Jahre alt sind… 😀
Abends haben wir dann noch ein BBQ gemacht, andere Freund kamen noch vorbei und auch Mira kam noch 🙂

 

Sonntag morgen war ich wie am Tag davor und danach ziemlich früh wach, da die Kids es leider ziemlich witzig fanden mich im Wohnzimmer schlafen zu sehen und mich dann aufgeweckt haben… 😀 Wir haben dann morgens aber gebastelt und das war auch ganz schön! 🙂
Mittags hatte meine Gastfamilie nicht so wirklich Pläne und da das Wetter mega gut war, hab ich mir dann das Fahrrad genommen, bin bisschen am See entlang gefahren, hab dann Mira zuhause besucht und bin später noch „Windsurfen“ gegangen. Das hatte ich mit dem Fahrrad entdeckt und mich dann gleich für mittags angemeldet und das hat dann auch richtig Spaß gemacht!:) Wind war am Ende leider nicht mehr so viel da, aber es hat sich trotzdem voll gelohnt 😀


Abends war ich dann noch mit Mira essen und noch bei ihr und dann mussten wir uns leider auch wieder verabschieden, da es am Montag ja wieder zurück ging… Aber sie kommt ganz sicher auch nochmal nach Wellington! 🙂
Als ich dann Sonntag Abend zurück kam, konnte ich dann leider nicht gleich schlafen, da noch ‚Party in my bedroom‘ war, wie es genannt wurde, aber war dann natürlich auch nicht so schlimm 🙂

 

Montag wurde eigentlich nur noch gepackt und aufgeräumt, wir waren dann alle zusammen noch Minigolf spielen, was eine Tradition ist nach Taupo und dann ging es auch wieder zurück nach Hause 🙂

Also insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende und ich hab mich auch wirklich mal wie ein richtiger Teil der Familie gefühlt! Das Zurückziehen hat natürlich ein wenig gefehlt, aber ganz schlimm war es auch nicht und dadurch, dass es wirklich ziemlich schön war und ich auch Mira wieder sehen konnte hat sich das alles auch voll gelohnt! 🙂

Nächstes Wochenende bin ich dann wieder mit den Mädels unterwegs und wir wollen den „Tongariro Cross“ machen, also eine Wanderung über 19,4 km über einen Vulkan. Bin mal ziemlich gespannt! Das Auto und Hostel ist auch schon gebucht, nur die Wettervorhersage ist leider gar nicht toll und jetzt müssen wir mal schauen wie das dann überhaupt möglich ist… Ich hoffe wirklich, dass es klappt!

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Der Berg auf dem Bild ist der Mt. Tongariro, also den Berg für den Walk. Ich hoffe wirklich so sehr, dass das Wetter nicht komplett doof ist und wir das machen können…:)